Düsseldorf zieht Umweltzone vorerst zurück

Nachdem die Stadt Düsseldorf Ende 2006 bereits eine erste Umweltzone in Planung hatte, nahmen die Städte-planer die für Mitte 2007 angekündigte Maßnahme wie-der zurück. Neuer Termin: Mitte 2008.

München meldet sich an



Im Süden der Republik hat nun die Metropole München die Voraussetzungen für ihre Umweltzone vorgestellt: Innerhalb des Mittleren Ringes soll ab Okt. 2008 die Zu-fahrt nur noch für Fahrzeuge mit Plakette erlaubt sein.

Erster Erfolg für Youngtimer mit roter Nummer

Ein Teil der Youngtimer-Szene kann schon einmal aufatmen: Der Bundesrat hat am 21. September 2007  Ausnahmeregelungen für H-Kennzeichen-Fahrzeuge sowie KFZ mit roter 07er-Nummer verabschiedet. Der Deuvet meldet, das dies sicherlich auch auf die Studien zum “Wirtschaftsfaktor Oldtimer” zurückzuführen sei. Nach einem ersten politischen Statement der Landesregierung NRW, Oldtimern grundsätzlich die Zufahrt in die Umweltzonen nicht verwehren zu wollen, zog nun auch Hessen nach mit einem Antrag auf Ausnahmegenehmigung für 07- und H-Kennzeichen.

Ausschlaggebend für den Erfolg war wohl die auch vom Deuvet vertretene Meinung, das “die Anzahl solcher Fahrzeuge und deren geringe Fahrleistung eine Ausnahme von den Fahrverboten in den Umweltzonen rechtfertigen”.
Das es mit einer Ausnahmeregelung solange gedauert hat, sieht der Deuvet in den negativen Erfahrungen, die man “mit den zahlreichen Ausnahmen bei der Smog-Verordnung in der Vergangenheit gemacht hatte”
begründet. Allerdings hätten auch die Demonstrations-fahrten im Frühjahr positiv zum Erfolg beigetragen.

Erste Umweltzone in KÖLN

Die Schilder sind schon aufgestellt... Köln ist die erste Stadt mit einer offiziellen Umweltzone zum 01.01.2008!

Wie die Stadt Köln nun veröffentlichte, wird Fahrzeugen ohne Schadstoffplakette ab 1. Januar 2008 die Einfahrt in die Innenstadt verboten. 40 Euro und ein Punkt im Verkehrsregister Flensburg werden bei Mißachtung fällig. Parkende Fahrzeuge werden vom Ordnungsamt mit der Geldbuße per Ticket belegt.
Dies nicht nur in der beliebten Innenstadt linksrheinisch. Auch rechtsrheinisch gilt für Deutz und Mülheim das

Einfahrverbot. Betroffen ist ein Gebiet von 16 Quadrat-kilometern. Direkt betroffen sind etwa 7% der Kölner Anwohner, so die Stadt Köln, das soll etwa 15000 PKW sowie 6500 Kleinlastwagen entsprechen.

Die Redaktion sieht das anders: Die Region rund um Köln ist stark besiedelt, Menschen mit dem Auto sind von Fahrten nach Köln abhängig und bekommen - im Gegensatz zu den Anwohnern - weder eine “Galgen-frist” noch eine Ausnahmegenehmigung. Und diese Zahl sollte sich als weitaus höher erweisen...     mehr

BERLIN zieht nach, Umweltzone von 60 Qkm!

Zum 01. Januar 2008 entsteht auch in Berlin die Um-weltzone: Die Hauptstadt ist damit für Youngtimer ohne die entsprechenden Plaketten in ihrem Kern nicht mehr erreichbar.

Die Umweltzone erstreckt sich über ein Gebiet von 88 Quadratkilometern innerhalb des S-Bahnringes in der charakteristischen Form eines “Hundekopfes”.
Der südliche Teil des Autobahnringes ist dagegen weiterhin befahrbar.
Stufe 2 nur für grüne Plaketten ist 2010 geplant.
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Niedersachsen macht´s nach: Hannover gesperrt

Die niedersächsische 2008 Landeshauptstadt Hannover hat ihre Pläne zu einer Umweltzone ebenfalls umge-setzt: Der Innenstadtbereich innerhalb der Begrenzung durch die Schnellwege (Süd-, West- und Messeschnell-weg) sowie dem Sahlkamp im Norden ist für Fahrzeuge ohne Plakette nicht mehr befahrbar.

Des weiteren sieht der Aktionsplan für Hannover weitere Aussperrungen in den nächsten zwei Jahre vor: Ab 2009 dürfen keine Fahrzeuge mit roter Plakette mehr einfahren und ab 2010 sogar nur noch jene mit grüner Plakette. Da wird das derzeitige Schulterzucken für einige doch noch zum Jammern!                  mehr

Rheinische Post meldet: Aus für Normalbenzin!

Das Feinstaubgespenst zieht weiter (nach Süden), da überfällt uns mit einer neuen Horrormeldung auch be-treffend Youngtimer der Deutschland-Chef des Mineral-ölkonzerns BP mit einem neuen Schreckgespenst:
Normalbenzin werde in absehbarer Zeit vom Markt verschwinden (Rheinische Post vom 31.Dezember2007)

Der Marktanteil gehe seit Jahren ständig zurück, so der Manager im Interview mit der Rheinischen Post (RP). zuletzt um 8 Prozent auf “deutlich unter 20%” . In dem Interview wehrte sich Uwe Franke, Lenker des Ölkon-zerns, dessen Marke Aral eine der bekanntesten in Deutschland ist, daß die inzwischen vollzogene
Anglei-

chung von Normalbenzin zum Superbenzin eine “heimli-che Preiserhöhung” sei. Aral habe den Preis für Super schließlich um einen Cent gesenkt.
Aufgrund der hohen amerikanischen Nachfrage nach Normalbenzin schwanke der Preis stark. Die Verbrau-cher könnten indes sparen, wenn sie “für Preisver-änderungen sensibel seien”. Und: “Am Ende spare der Autofahrer mehr, wenn er mit Qualitätsbenzin den Motor sauber halte und die Motorleistung verbessere”, so der Leiter des Konzernes, der den hohen Preis für Normalbenzin in der schwachen Nachfrage auf dem deutschen Markt sieht. “Wenn der inländische Bedarf noch weiter falle, ...werde Normalbenzin noch teurer”.

8 Städte in Baden-Württemberg mit Umweltzone

Seit dem 1. März gilt auch in den Städten Stuttgart, Mannheim, Ludwigsburg, Tübingen, Reutlingen, Schwä-bisch Gmünd und Ilsfeld der Plakettenzwang. Die Ba-den-Württembergische Umweltministerin erklärte die Einführung bereits am 1. März durch die hohe Zahl der verkauften Plaketten zum positiven Ergebnis.“Etwa 80% der Fahrzeuge hatten bereits eine Plakette an der Windschutzscheibe kleben”. In der Woche zuvor seien

es nur 50% gewesen. In Anbetracht der Tatsache, daß in den Städten die Polizei angewiesen war, direkt auf Verstöße einzuwirken, nicht verwunderlich.
Das dennoch 20% ohne Plakette angehalten wurden, bei denen die Polizei es weitgehend bei mündlichen Verwarnungen beließ, deutet unserer Meinung darauf hin, daß diese Maßnahmen von einem ebenso hohen Prozentsatz abgelehnt werden.

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