Besuch der Creme 21-Rallye 2007

Am 13. September 2007 startete am Düsseldorfer Meil-enwerk in Wersten die Creme 21-Yountimerrallye. Schon tags zuvor trafen sich die Teilnehmer zum ersten Kennenlernen und zu einer Auftaktveranstaltung in den dortigen Event-Räumen (siehe auch unseren Artikel über das Meilenwerk Düsseldorf).

Wir fuhren am Donnerstag in der früh los, um die Ver-anstaltung eine Weile zu begleiten. Da die Strecke eine Überraschung für die Teilnehmer sein soll, wurden ge-nauere Angaben erst kurzfristig drei Tage vorher be-kanntgegeben. Dies wurde uns zeitweise zum Verhäng-nis, denn als Zwischenstopp für den Tagesausflug wur-de von uns das Alsumer Feld in Duisburg ausgesucht. Dieser Streckenpunkt war jedoch nirgends ausgeschil-dert und selbst in der Polizeiwache vor Ort unbekannt!

Auf der Suche nach dem Alsumer Feld und einer ge-eigneten Foto-Location trafen wir jedoch auf die ersten Teilnehmer, leicht zu erkennen an den runden “Creme 21-Aufklebern”, die wohl bei Rallyes so pflicht sind. Also nutzten wir die Gunst der Stunde und fuhren hinterher.

Vorbei an den schönsten Foto-Hintergründen der Route Industriekultur, in der Unwissenheit, ob die Menge der Fahrzeuge schon vorbei war oder erst noch eintraf, postierten wir uns am nächsten Streckenpunkt - dem Schifffahrtsmuseum, welches mit auf dem Programm der Veranstalter stand. Tatsächlich waren wir mit den ersten beiden Fahrzeugen, einem Ferrari und einem Mercedes-Coupé, dort eingetroffen.

Sehr nett unterhielten wir uns mit den nun nach und nach eintrudelnden Mitstreitern und lernten unter ande-rem zu diesem Zeitpunkt auch den Initiator der Old-timer-Spenden-Initiative der Lebenshilfe Gießen ken-nen, der den Mercedes pilotierte.

Wenig später traf auch Martin Vorwahl ein, der sich um die Teilnehmer, die Organisation und die Route küm-merte und zu den Erfindern der Creme 21 gehört. Erfreut über unseren Besuch informierte er sich bei uns über den Hintergrund unseres Besuches und übergab uns (nicht ohne Stolz) ein Info-Heft zur diesjährigen Rallye, was es bisher noch nicht gegeben hatte.

In der nächsten Stunde trafen die Fahrzeuge vor dem Museum ein. Ein passender Background für die Young-timer, die sich selbst anschicken, zum Industrie-Kultur-gut zu werden. Und sicher gehören einige der hier ab-gebildeten Fahrzeuge fest dazu: Alfa Romeo Montreal, der VW Bully der Organisatoren oder die fulminante 7er im Bestzustand genauso wie der angekündigte Feuer-wehr-Granada, leider ohne Blaulicht und Martinshorn.
 

IIn bester Laune präsentierten sich die Teilnehmer der Rallye, während uns Martin Vorwahl und seine Mannen über die Gepflogenheiten der Creme 21 informierten. Getreu dem Motto, am Namen einer Handcreme aus den 70ern orientiert, welche damals sehr populär war, können Fahrzeuge ab einem Alter von 21 Jahren an der Veranstaltung teilnehmen. Aufgrund dieser einzigen Einschränkung finden sich immer wieder neue Fahrzeu-ge. Der Zustand muß nicht Concours-like sein, jedoch technisch einwandfrei.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schade war, wie uns auch ein Helfer bestätigte, das ein japanisches Fahrzeug in der Riege der Teilnehmer die-ses Jahr fehlte, obwohl ein Mitsubishi Sapporo ange-kündigt war.

Nichtsdestotrotz gab es viel zu sehen für den Zaungast und für die Fahrer und Beifahrer, die auf weiteren inte-ressanten Strecken nach Osnabrück (der Heimat der 21´er) über Kassel zum Zielort Eisenach gelangten.

Zufrieden über die Teilnahme zeigte sich der Initiator Martin Vorwahl schon am ersten mittäglichen Halt an diesem Donnerstag. Mit annähernd 90 Fahrzeugen kam man denn auch im Osten der Republik an, wo man die AWE-Werke als Ankunftsort gewählt hatte. Für die Teilnehmer also wie jedes Jahr eine geballte Ladung Youngtimer-Freude. Weitere Infos oder die Möglichkeit zur Anmeldung für das kommende Jahr unter www.creme21-rallye.de

Die Zukunft der Youngtimer

Impressum: YoungtimerZukunft.de · Gemäß § 6 MDStV inhaltlich verantwortlich: Michael Bernier · Breidter Straße 23 · 53797 Lohmar  · Telefon: 0 22 46 / 95 73 72 · St.-Nr. 220/5030/1788

Gestaltung by: